Die Lebensbedingungen der Buschleute in Afrika sind hart und auch die Ju/'hoansi Buschleute führen ein beschwerliches Leben: seit Jahrhunderten bis in die Gegenwart hinein werden diese freundlichen Menschen von anderen Stämmen ausgenutzt, unterdrückt und ihres Landes beraubt; ihre Friedfertigkeit führte dazu, daß sie sich immer weiter in die unwirtlichsten Gebiete ihres Landes zurückzogen.
Die medizinische Versorgung der Ju/'hoansi ist sehr problematisch, das staatliche Bildungssystem erfasst sie so gut wie nicht, dazu kommt eine große materielle Armut sowie der teilweise Verlust ihrer kulturellen Identität; dies alles lässt sie zu den Ärmsten der Armen Namibias werden.

 

 

 

 

Dabei sind die Ju/'hoansi aus dem östlichen Buschmannland durchaus privilegiert: Sie sind die einzigen Buschleute Namibias, denen wenigstens ein kleiner Teil ihres Landes geblieben ist, den sie nutzen können: die Nyae Nyae Conservancy.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hierhin verschlug es Ina Cramer aus beruflichen Gründen Anfang 2007 und das nächtliche Weinen der frierenden Buschmannkinder und das Miterleben des Tuberkulose-Todes eines zehnjährigen Jungen berührten sie sehr: Decken wurden gekauft und die Buschleute konnten diese im Tausch gegen Handwerksarbeiten erwerben. Nach hunderten Decken, Kleidung und Nahrungsmitteln die getauscht wurden, entstand so Hui-a khoe.

 

Oberstes Prinzip ist Hilfe zur Selbsthilfe: So schaffen sich die Buschleute in Nyae Nyae nicht nur eine Lebensgrundlage, sondern können zudem ihre Tradition bewahren und stolz auf sich und ihre Kultur sein. Momentan setzten etwa 100 Buschleute ihre Arbeiten über Hui-a khoe ab; sie alle produzieren zu Hause, so daß sie sich weiterhin um ihre Familien kümmern können. Da die Ju/'hoansi sehr sozial sind, profitieren so etwa 800 Buschleute von hui-a khoe. Um den kleinen Tauschladen des Projekts kümmert sich Peter Kiewiett: Er ist fest bei Hui-a khoe angestellt und bei ihm können die Frauen die von ihnen produzierten Stücke gegen Lebensmittel und ähnliches eintauschen. 

 

Unser Hauptaugenmerk in naher Zukunft liegt in der Vergrößerung des Projektes und wir hoffen, bis Ende 2009 alle Dörfer in Nyae Nyae unterstützen zu können, um so eine flächendeckende Verbesserung der Lebensumstände zu erreichen.

 

Hui-a khoe - Gegenseitige Hilfe e.V.

In Deutschland wurde zur Unterstützung der namibischen Hui-a khoe Stiftung ein gemeinnütziger Verein gegründet.

 

In diesem Verein können Sie für einen Jahresbeitrag in Höhe von € 20,- Mitglied werden.                                         
Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit der Vorsitzenden, Frau Brigitte Luimes, in Verbindung.

Über Ihre Mitarbeit oder finanzielle Unterstützung würden wir uns sehr freuen!

Spenden können auf folgendes Konto überwiesen werden:

Hui-a khoe - Gegenseitige Hilfe
IBAN DE48 4145 0075 0000 0859 51
Sparkasse Soest

Gerne schicken wir Ihnen nach Eingang Ihrer Spende eine Spendenquittung zu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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